Auf der Suche nach dem Fernseher mit der besten Bildqualität stolperst du früher oder später über den Aspekt der Bildschirmdiagonale. Machen wir uns nichts vor, 55 oder auch 65 Zoll sollten für die meisten Wohnzimmer absolut ausreichend sein. Willst du davon abweichen, guckst du derzeit bei QD-OLEDs aber in die Röhre. Das will Samsung scheinbar bald ändern und so sollen weitere QD-OLED-Größen hinzukommen.

Die QD-OLED-Displays von Samsung, die bisher bei Samsungs S95B und beim Sony A95K zum Einsatz kommen, bescheren den Modellen zurecht hohe Ränge in unserer Liste der Fernseher mit der besten Bildqualität. Es gibt nur ein Problem: Bisher fertigt Samsung Display die Panels nur in den Größen 55 und 65 Zoll an. Was ist also, wenn du etwa einen Fernseher als Monitor einsetzen oder den Beamer durch einen großen Fernseher ersetzen möchtest?

Bisher waren dann nur herkömmliche OLED-Fernseher oder auch QLEDs die Lösung, die es in verschiedensten Größen gibt. Von 42 Zoll bis hin zu gigantischen 88 Zoll ist hier einiges möglich. Bald soll sogar noch ein LG-Fernseher mit monströsen 2,46 Metern herauskommen – 97 Zoll also.

Die Größen-Situation für QD-OLEDs soll sich 2023 zumindest ein wenig ändern. Wie das südkoreanische Medium TheElec erfahren haben möchte, sollen im nächsten Jahr 49- und 77-Zoll-Varianten produziert werden. Zwei Größen, die sowohl im Heimkino als auch beim Schreibtisch-Gaming Anklang finden dürften. Und genau so scheint auch Samsung zu denken. 77-Zoll-Panels sollen primär bei Fernsehern zum Einsatz kommen, die 49-Zoll-Variante zielt auf Monitore ab, berichten die Kolleg*innen von TheElec.

Der Schritt scheint logisch. Scheinbar plant man die Produktionskapazität bis zum Ende des Jahres um 30 Prozent zu erhöhen. Bisher erreicht man 30.000 Gen 8.5 Substrate mit einem Ausmaß von 2200 x 2500 Millimeter pro Monat, aus dem die kleineren QD-OLED-Panels herausgeschnitten werden. Neben den bereits erwähnten 55- und 65-Zoll-Versionen gibt es auch solche mit 34 Zoll – Alienware etwa benötigt diese für ihren QD-OLED-Gaming-Monitor.

Mit der zusätzlich angestrebten Kapazitätserhöhung um 30 Prozent sollten so bald 40.000 Substrate pro Monat möglich sein. Nebenbei erzielte man kürzlich eine 85-prozentige Ausbeute, sprich mehr als vier von fünf Displays können so auch in den Verkauf gehen. All diese Faktoren spielen zusammen, sodass Samsung bald schon weitere QD-OLED-Größen produzieren könnte.

Hast du schon mal ein QD-OLED-Panel anschauen können? Reizen dich die neuen Größen oder bist du mit OLEDs gut bedient? Schreib es in die Kommentare!

Nach zwei Jahren Pause konnte endlich die High End 2022 wieder stattfinden. Natürlich war die HIFI.DE-Redaktion für dich mit dabei: Fünf unserer Kollegen waren in München dabei.