Corsair HS55 Wireless Core im Test – Kein Kabel, kein RGB und keine wirklichen Highlights |igorsLAB

2022-10-22 18:32:31 By : Mr. Yuxin Lv

Surf and Turf als essbare Kombination aus Fisch und Fleisch auf dem Teller ist definitiv eine Art kulinarisches Highlight, wenn der Koch etwas kann.Was aber, wenn ein Produkt weder Fisch noch Fleisch ist, aber fast so viel kostet wie ein Premium-Menü?Man muss sich sehr genau überlegen, für wen der kürzlich vorgestellte Corsair HS55 wirklich geeignet ist und ob er den finanziellen Wert überhaupt rechtfertigt.Positiv: Man kann sich mit diesem Wireless-Headset frei bewegen und wahlweise per Wireless-Dongle oder Bluetooth verbinden, man leuchtet nicht wie ein durchgeknallter Weihnachtsbaum auf Steroiden aufgrund des fehlenden RGB, und was nicht angeschlossen ist, frisst nicht auf nutzlose Kraft.Allerdings kostet es bei Amazon knapp 130 Euro, also so viel wie ein richtig gutes Headset mit Kabel.Oder das leckere Essen.Die Plausibilität wird dann schnell knapp.Um es vorweg zu betonen: Meine subjektiven Erfahrungen werde ich selbstverständlich mit realen, objektiven Messwerten untermauern, denn wenn ich etwas kritisiere oder lobe, dann muss man das auch belegen können.Sonst bleibt immer ein Nachgeschmack von Handauflegen oder Treten.Daher wird dieser Teil auch Hauptinhalt dieses Tests sein, wobei natürlich auch der Teardown dazugehört.Und so kann ich mich der Meinung einiger (auch) internationaler Rezensenten zu diesem Produkt nicht wirklich anschließen und muss einigen Schlussfolgerungen an dieser Stelle deutlich widersprechen.Aber dazu gleich mehr im Detail, und es wird lustig, versprochen.Das Erscheinungsbild des neuen Headsets ist noch unverdächtig, denn auch wenn man den Spardruck auf jeden Quadratzentimeter mitbekommt, so ist es dennoch recht zeitlos und klassisch designt.Das Fehlen von RGB-Laternen ist ein echter Vorteil und kein Manko, daher bin ich bis hierher eher wohlwollend.Nur ein weiteres kabelloses Headset?Ja und nein, denn der Preis von knapp 130 Euro ist eine echte Bürde für die emotionslose Bewertung des Headsets.Und so beginnt die erneute Suche nach den üblichen Kaufgründen.Der geformte Einsatz aus recycelter Pappe enthält das Headset, den drahtlosen Dongle und das USB-C-Ladekabel.Das war's, denn den Rest muss man sich online erarbeiten und herunterladen, falls man die iCUE-Software noch nicht installiert hat (was ich heute wegen der ewigen Redundanz weglasse).Zur Beruhigung: Es geht auch ganz ohne und einfach auch „out-of-the-box“, nur wer den Equalizer nutzen will und gerne Profile hinterlegt, muss.Mehr kann und muss man dazu nicht schreiben, denn Minimalismus kann auch sexy sein.Und aus Gründen der Nachhaltigkeit sollte man den ganzen Kram, den niemand braucht, besser weglassen.Mit einem Startgewicht von 266 Gramm bekommen wir hier jedoch etwas Leichtigkeit, gute Sache.Die restlichen technischen Daten und die Übersicht der wichtigsten Dinge inklusive Bedienung und Verkabelung findet ihr im PDF unten, das ich für euch online etwas gekürzt habe.Die Stimme übers Mikro klingt mal alles andere als lebhaft, da fehlt ja jegliche Wärme.Da fragt man sich schon ob die Ausgabe nach der Kompression überhaupt jemand bei der Kontrolle abgenommen oder einfach nur durchgewunken hat... Kaufen würde ich vorerst nicht.:(Das liegt nicht am Micro selbst, sondern an der Kompression im Funkmodul :(Erst einmal vielen Dank für den Test.Tja, das war wohl nix von Corsair.Schade eigentlich.Ich vermute mal, die produzieren nicht selbst, sondern kaufen ein oder lassen nach Specs und Kostenvorgabe produzieren.Bei Netzteilen, RAM, Tastaturen und Mäusen funktioniert das ja recht gut.Wenn ich von Beschwerden über Corsair lese, dann ist es eigentlich idR der Preis und nicht die Qualität.Hier haben sie offenbar daneben zugegriffen.Schade, dass Sharkoon keine kabellosen Headsets anbietet.Das kabelgebundene SGH50 kam in Deinem Test ja richtig gut weg.DAC+Kopfhörerverstärker können auch sterben.Wenn jetzt noch Bluetooth dazukommt, dann sollte da doch was gehen – und wahrscheinlich auch noch preiswerter.Corsair produziert nichts selbst.Das hier ist mal China, die guten Drahtlosen von Corsair werden bei Horn in Vietnam gefertigt :)Interessante Infos.Viele Schimpfen ja auf die „China-Produkte“.Produktion in Asien muss mE nicht schlecht sein – obschon von dort schon etliche Plagiate und „Schrott“ kommen.Kaum würde jemand wohl behaupten, dass das iPhone ein schlechtes Produkt ist, weil es in Asien produziert wird.Ich vermute, es kommt auf den Fertiger (die einzelne Firma) an.Und bei Auftragsfertigung gilt vermutlich überall auf der Welt die goldene Regel „You get what you pay for“.Hallo Igor!Ja, das es an der Kompression liegt war mir bewusst - ich habe deinen Artikel ja vollständig gelesen- war wohl etwas missverständlich hören.:)Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlicher Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, dessen Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen von Webinhalten und Herausforderungen neuer Medien wie YouTube besser gerecht zu werden eigenen Kanal.Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren eigentlich offen für alles mit Stecker oder Akku.Folgen Sie Igor: YouTube Facebook Instagram Twitter