03.10.2022 um 14:00 Uhr von Maximilian Hohm - Mit dem Cratos hat Cougar ein sehr individuelles Gehäuse vorgestellt, das sich gut für Wasserkühlungen und große Grafikkarten eignen soll. Abgesehen davon bietet das Gehäuse einen offenen Rahmen, zwei getönte Seitenscheiben aus Glas, drei serienmäßige ARGB-Lüfter und ordentliche Anschlüsse an der Front. Lesen Sie daher im Folgenden mehr zu Cougars neuem Cratos.

Cougar hat heute mit dem Cratus ein neues Open-Air-Chassis vorgestellt, das durch seine eigenwillige Form besticht. Das Gehäuse ist nach Aussage des Herstellers geformt wie ein "nach innen gewölbter Überrollkäfig" und bietet ein Grundgerüst aus Stahl, an dem die meisten wichtigen Komponenten inklusive der beiden getönten Glasseitenscheiben montiert werden. Das Mainboard-Tray steht nicht gerade, sondern ist leicht nach vorne gewinkelt. Cougar verspricht sich dadurch einen besseren Airflow und bessere Temperaturen auch auf passiv gekühlten Bauteilen.

Im Gehäuse können Mainboards im E-ATX-Formfaktor verbaut werden und mit einer maximal möglichen Länge von 46 Zentimetern sollten auch die neusten Highend-Pixelbeschleuniger unterkommen können. Auf der Rückseite des Trays können zwei 3,5-Zoll und drei 2,5-Zoll-Festplatten verbaut werden. Das Netzteil ist wie mittlerweile üblich räumlich vom Rest getrennt und sitzt in einem Schacht am Boden des Gehäuses. Das Cratos soll sich laut Cougar auch gut für wassergekühlte PCs eigenen und bietet Montageplätze für zwei 360-mm-Radiatoren und einen 240-mm-Radiator gleichzeitig.

An der Oberseite verfügt das Cougar Cratos über vier USB-3.0-Typ-A-Ports, einen USB-3.1-Typ-C, einen kombinierten Mikrofon/Headset-Anschluss und eine Taste zur Verstellung der Beleuchtung im Gehäuse, das serienmäßig mit drei vorinstallierten 120-mm-ARGB-Lüftern ausgeliefert wird. Mit Ausmaßen von 283 mm x 636 mm x 635 mm (L x B x H) handelt es sich allerdings um ein wirklich großes Gehäuse, sodass die Schreibtische vorher vermessen werden sollten. Das Cougar Cratos ist bisher nicht im PCGH-Preisvergleich gelistet und Cougar hat noch keine UVP für das Gehäuse genannt. Vergleicht man es aber mit anderen extravaganten Gehäusen des Herstellers wie dem Conquer 2, das für ca. 407 Euro gelistet ist, wird klar, dass sicher auch der Preis nicht mainstream-tauglich wird.